das kompetenznetzwerk für medizintechnik

Hintergrund

Technik und neue Technologien sind im heutigen Markt für Gesundheitswirtschaft nicht mehr wegzudenken. Für Unternehmen und Krankenhäuser ist es seit längerer Zeit schwierig, gut ausgebildete Fachkräfte der Medizintechnik zu finden, die nicht nur über theoretisches Wissen verfügen, sondern auch über die notwendigen praktischen Erfahrungen und Fertigkeiten. Dies gilt insbesondere für die sichere Anwendung und die Instandhaltung von medizintechnischen Geräten, Systemen und Anlagen.

Aber auch die Patientensicherheit bleibt ein wichtiges Gut. In den Krankenhäusern und Kliniken ist es die Kernaufgabe der Medizintechniker*innen den Einsatz von aktiven Medizinprodukten durch die Anwender am Patienten stets sicher und wirtschaftlich zu ermöglichen.

Die Umsetzung der MDR, das Anpassungsgesetz und die Änderung der MPBetreibV, sollen zu einer formal noch besseren Umsetzung der Ziele des Medizinprodukterechtes führen.

 

Qualitätsmanagement in den Krankenhäusern

Eine Kernbotschaft für den Betrieb von Medizinprodukten ist nach wie vor die Instandhaltung durch qualifiziertes Personal auf dem aktuellen Stand der Kenntnisse durchführen zu lassen.

Dies erfordert auch, dass sich Techniker*innen neuen Herausforderungen rechtzeitig stellen. Lebenslanges Lernen und der Nachweis, dies auch getan zu haben, sind die Grundpfeiler eines nachvollziehbaren Qualitätsmanagements in der Medizintechnik der Krankenhäuser.

Neue Herausforderungen stellen sich beispielsweise nicht nur durch das Wissen über die Auswirkungen der MDR, sondern auch durch die Umsetzung des IT-Sicherheitsgesetzes nun für alle Krankenhäuser auch in der Medizintechnik.

Die Verantwortlichen in den Kliniken haben die Wirksamkeit ihrer Arbeitsprozesse beim sicheren Umgang am Patienten nachzuweisen, dies erscheint nur durch die gesamtheitliche Betrachtung des Qualitäts- und Risikomanagements auch für den Bereich Instandhaltung möglich.

Die einzelnen Teilbereiche können getrennt betrachtet und auch auditiert werden, zum Schluss muss eine Gesamtbetrachtung durch die Unternehmensleitung vorgenommen werden.

Die Medizintechniker (SB) verfügen in der Regel über eine der folgenden fachlichen Primärqualifikationen, teilweise mit sehr unterschiedlicher Ausprägung:

  • Ingenieur*in (Medizintechnik)
  • Ingenieur*in (Maschinenbau, Elektrotechnik, etc.)
  • Staatl. gepr. Medizintechniker*in
  • Staat. gepr. Techniker*in (Elektro, Maschinenbau, etc.
  • Facharbeiter*in / Meister*in (Elektro, Maschinenbau, etc.)

Die Kernaufgaben, liegen in der sicheren und wirtschaftlichen Bereitstellung aller aktiven Medizinprodukte für den klinischen Betrieb, sowie bei der Risikobewertung der Vernetzung von aktiven Medizinprodukten, der Anwenderschulung und der Beschaffungsberatung von Medizinprodukten.

Die Aufgabenübertagung an die Medizintechniker der Standorte ist unterschiedlich, so dass eine standardisierte Qualifikation die Flexibilität des Einsatzgebietes sichert und die Patientensicherheit bei der Bereitstellung der aktiven Medizinprodukte gewährleistet.

Wirtschaftlicher Gerätebetrieb, Risikomanagement und IT-Sicherheit sind nicht bei allen Medizintechnikern in gleicher Weise gut ausgeprägt.

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